Meine Helden

 

In den bunten Siebzigern kam ich bereits im Kindesalter mit zahlreichen Stars der Musik-Branche in Kontakt, da mein geliebter Vater G. Thomas Beyl, einstiger Hollywood-Reporter, legendärer Journalist der "Bravo" und enger Freund vieler Größen aus dem Showgeschäft, mit sämtlichen Berühmtheiten sozusagen auf „Du“ war. Da saß ich nun manchmal neben den „Village People“ im Backstage-Bereich hinter der „Disco“-Show, bekam mit 5 Jahren ein scherzhaftes Heiratsversprechen von Ilja Richter (okay, wir haben uns beide nicht daran gehalten!), begleitete die „Lords“ ins Fernsehstudio oder spielte vor John Travoltas Haus in Californien, während mein Vater den damals gerade aufleuchtenden Star interviewte. Ob nun Roy Black mal wieder zum Kaffee vorbeikam, Peter Maffay auf unserer Terrasse sass  oder Ralf Siegel auf meinem Klavier spielte... das war alles nichts Besonderes damals.

Leider kam ich für engere Bekannschaften mit z.B. James Dean, Elvis Presley, den Beatles oder den Rolling Stones zu spät. Es gibt allerdings sagenhafte Fotos und Geschichten meines Vaters von privaten Besuchen dieser legendären Stars (siehe Foto-Beispiele).

Ein Stone der ersten Stunde war Brian Jones, der im Juli 1969 unter dubiosen Umständen ertrank. Hier fand ich noch ein Foto von ihm mit einer persönlichen Widmung an seinen Freund Thomas.

My "Papa Was A Rolling Stone..." - definitely! Hier ist der Beweis: der "Man in Black" oben in der Mitte ist mein Papa!

Rechts: auf diesem Foto kann man deutlich erkennen, dass auch die Beatles eigentlich zu fünft waren! Member Number 5: auch hier Thomas Beyl!

 

John Lennon und Papa Thomas bei Dreharbeiten.

 

Rechts: Beatles "Blitztournee" in Deutschland. Im Hintergrund stehen Thomas und Beatles-Manager Brian Epstein.

 

Ringo Starr mit Frau und seinem Kumpel!

Noch etwas weiter in der Zeit zurück : Papa Thomas präsentiert Elvis das "german magazine" für das er schreibt. Elvis lud ihn einige Tage in seine Villa Graceland ein, um ihm eine Art private "Home-Story" zu bieten.

 

 

Besuch bei "GI Elvis" in Bad Nauheim.

 

Thomas und Elvis, der genau an meinem 35. Geburtstag (geb. '70) 70 geworden wäre (geb. '35). Ist das ein Zufall?

Papa Thomas ist demnach natürlich mein ganz persönlicher Held Nummer 1 und bleibt für
immer unvergessen!

 

 

Aber auch die Künstler die mich musikalisch geprägt haben, die mich immer wieder inspirieren und die ich hoch verehre, müssen hier mal erwähnt werden...

 

Abgesehen von einer frühen Schwärmerei für Elvis Presley (vielleicht wegen des gemeinsamen Geburtstages am 8. Januar?), entwickelte sich mein Musikgeschmack schon als Teenager immer mehr in eine ganz bestimmte Richtung und diese sah in erster Linie ziemlich "schwarz" aus:

 

Aretha Franklin, Gladys Knight, James Brown, Marvin Gaye, Michael Jackson, The Temptations, The Commodores, Earh, Wind & Fire... das waren meine Helden und sind es immer noch!
In den 90er Jahren kam meine tiefe Bewunderung für Bands wie Incognito, Jamiroquai und The Brand New Heavies dazu und meine "For-ever-Ikone" des neuen Jahrtausends ist und bleibt Amy Winehouse!

Im Grunde ist es einfach der Soul der mich ganz besonders fasziniert. Der gute alte Motown-Sound der 60er und 70er Jahre, die knalligen Disco-Kracher der 70er und 80er, der 80ies-Funk oder der Acid-Jazz der 90er. Diese Musik zu hören macht mich einfach „high“! Eine Nuance berauschender fühlt es sich vielleicht nur noch an, selbst auf der Bühne zu stehen und Songs zu singen die meinen „Lieblingen“ huldigen sollen.

 

So etwas kann man nur mit einem Wort umschreiben: Glück!